Das Unternehmen Arnold wurde am 4. Oktober 1906 in Nürnberg von Karl Arnold gegründet und produzierte dort hauptsächlich Blechspielzeug. 1913 bezog die Firma ihr eigenes Werksgebäude an der Nürnberger Blumenthalstraße, das später an der Deutschherrnstraße erweitert wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurden alle Nürnberger Produktionsstätten zerstört. Die Produktion wurde nach Kriegsende im Zweigbetrieb im oberpfälzischen Mühlhausen wieder aufgenommen, bis auch das Nürnberger Werk wieder aufgebaut war.

Durch den allmählichen Rückgang des Absatzes an Blechspielzeug verlegte man sich Ende der 1950er Jahre auf die Entwicklung eines neuartigen Modelleisenbahn-Systems. Im Jahr 1960 wurden erstmals Modelle in der Spurweite N (N für "Neun Millimeter") auf der Spielwarenmesse in Nürnberg als "Arnold Rapido 200" im Maßstab 1:200 präsentiert. Ab 1962 wurden die Modelle von Arnold Rapido im auf 1:160 geänderten Maßstab gefertigt. Dieser wurde im Jahr 1964 für die Spurweite N international genormt. Arnold war somit Pionier der Spur N und galt lange Jahre als Marktführer, musste sich allerdings ab 1964 auf zunehmende Konkurrenz durch die Produkte "Minitrix" (aus dem Hause Trix) und ab 1969 "Fleischmann piccolo" einstellen.

Schon Ende der 1960er-Jahre erhielt ich als kleiner Bub meine erste Modellbahn auf einer Platte von ca. 2,20 m x 1,50 m. Die Anlage wurde technisch von meinem Großvater betreut: So gab es damals zwei getrennte Stromkreise, um mit zwei Zügen unabhängig voneinander fahren zu können - heute bei digitalen Bahnen eine Selbstverständlichkeit, war dies damals noch reine Mechanik. Auch war es möglich, die Straßenlaternen und die Lichter in den Häusern unabhängig voneinander ein- und auszuschalten und selbst die Weichen wurden elektrisch geschaltet.

Leider gibt es die Anlage heute nicht mehr (da gibt es Parallelen zu Arnold, die im Jahr 1995 Insolvenz anmelden mussten), aber von den damaligen Fahrzeugen haben einige überlebt, die nach wie vor in meiner Vitrine stehen.
Die noch existierenden Schienenfahrzeuge.
Hier zeige ich Ihnen die noch existierenden Schienfahrzeuge. Stolz bin ich auf die sehr frühe, sehr patinierte Diesellokomotive der Baureihe V200. Im Gegensatz zu den späteren Modellen ist meine Lok zwar nicht so detailliert, aber dafür aus Metall.
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Unsere Modellbahn.


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