Das Unternehmen wurde am 10. August 1932 vom dänischen Tischlermeister Ole Kirk Christiansen zunächst zur Herstellung von Holzspielzeug gegründet. 1934 erfand er den Namen "Lego" als Abkürzung für "leg godt", dänisch für "spiel gut". Vermutungen, der Name sei vom lateinischen lego (ich lese, ich sammle) hergeleitet, werden vom Hersteller bestritten.

1949 wurden Legosteine eingeführt, die den heutigen Steinen bereits ähnelten. Es handelte sich um farbige Kunststoffquader aus Celluloseacetat, deren Oberseiten, wie bei den heutigen Steinen, mit Noppen besetzt waren. Die Unterseite war jedoch völlig hohl, was dazu führte, dass mit diesen Steinen gebaute Modelle nicht besonders stabil waren. Dieses Problem wurde beseitigt, indem in die Unterseite der Steine hohle Röhren integriert wurden. Dieses Kupplungsprinzip wurde am 28. Januar 1958 zum Patent angemeldet, das 1988 auslief.

Auch ich bin mit den Logesteinen groß geworden. Allerdings ist (leider) von meiner damaligen, sehr umfangreichen Legosteinesammlung nichts übrig geblieben: Sie sind im Laufe der Jahre einfach verschwunden...

Aber: Es gibt ja seit geraumer Zeit Lego Technic. Mit Lego Technic schaffte es Lego, ältere Kinder (so wie mich etwa) wieder an die Lego-Welt zu binden. Die 1977 in Deutschland mit dem Slogan "Technik wie in Wirklichkeit." eingeführte Serie erweiterte die Legosteine um neu geformte Zahn- und Kegelräder, Lochbalken, spezielle Elektromotoren und später um Pneumatik- und Lichtelemente. Dadurch wurde es beispielsweise möglich, technisch raffinierte, ferngesteuerte Autos mit funktionierender Lenkung zu bauen.

Hauptmerkmal der Technic-Elemente sind die darin enthaltenen Löcher für Achsen und Verbindungselemente. Da die Lego-Technic-Fahrzeuge aufgrund der technischen Details deutlich größer gebaut werden als die üblichen Lego-Fahrzeuge, wurden im Jahr 1986 spezielle Figuren eingeführt, die deutlich größer waren als die Standardfiguren und mehr Gelenke hatten. Seit Ende der 1990er Jahre wurden zunehmend Technic-Elemente eingeführt, die nicht mehr die Noppen der klassischen Bausteine aufweisen. Diese Bauteile werden üblicherweise als "Liftarme" bezeichnet, sie lassen sich mit den klassischen genoppten Technic-Lochbalken über Achsen und Verbinder kombinieren.

In den Folgejahren verdrängten die Liftarme die klassischen Technic-Lochbalken immer mehr, so dass die Technic-Modelle mittlerweile nahezu vollständig aus den noppenlosen Elementen aufgebaut sind. Ich besitze inzwischen wieder mehrere Lego-Modelle, die - auch von der Optik - wirklich schön gemacht sind:
Einen Hot Rod mit V6-Motor - kurze Zwischenfrage: Ist ein Hot Rod ohne
V8-Motor eigentlich ein Hot Rod? - mit beweglichen Kolben, funktionstüchtige
Lenkung, robuste Reifen, cooles Faltdach und heiße Karosserie mit Totenkopf-
und Flammendekor.
Natürlich der DeLorean aus der kultigen Triologie
Back to the Future mit zu öffnenden Flügeltüren, einklappbaren Rädern, natürlich
dem Fluxkompensator und der Zeitanzeige. Oder kurz: Alles, was eine echte
Zeitmaschine eben so benötigt.
Und selbstverständich: Ecto-1! Das Auto, übrigens ein 1959er Cadillac
Miller-Meteor, verfügt über die komplette Ausrüstung zum Aufspüren
paranormaler Aktivitäten. Wenn also in der Nachbarschaft etwas faul ist - Who ya
gonna call? Ghostbusters!
Ich sage ja immer liebevoll "hüte dich vor Sturm und Wind und Autos, die aus
England sind", aber wer mag den Mini Cooper, also den alten, nicht: Natürlich
klassisch in Grün und Weiß mit weißen Seitenspiegeln und Rennstreifen. Und was
wirklich sehr detailliert gestaltet ist: Die hellbraunen Sitze in Karooptik sowie der
Picknick-Korb mit Decke - very british.
Und auch neu in in meinen Besitz: Der Volkswagen "Bully" T1. Was absolut schön
umgesetzt wurde, sind die vielen Details: Die geteilte Safari-Windschutzscheibe,
Türen zum Öffnen, das klassische Aufstelldach, Textilvorhänge, Dachständer,
Luftfilter an der Rückseite und viele mehr! Ebenso liebevoll gestaltet sind die
Innendetails wie der authentische, luftgekühlte, flache, 4-Zylinder
VW-Boxermotor, die Bank in der Fahrerkabine, der Schalthebel, das verwinkelte
Armaturenbrett und der klassische runde Tachometer.
Der Campingbus ist zudem mit einer zusammenklappbaren Rückbank, einem
einklappbaren Esstisch sowie einem Schrank mit Spiegel ausgestattet. Sogar ein Gemälde ist enthalten. Nicht zu
vergessen: Blume und Lavalampe.
Die auf meiner privaten Homepage genannten Firmennamen und Firmenlogos sind in aller Regel gleichzeitig auch eingetragene Marken oder Warenzeichen und sollten
als solche betrachtet werden: Sie sind Marken der jeweiligen Eigentümer.
Eine komerzielle Nutzung jeglicher Form kann nur durch eine ausdrückliche Bestätigung des Urhebers genehmigt werden.
www.BuS-Bergmann.de
Meine Legobaukästen.


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